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Neugeborene auf einer Wöchnerinnenstation.

© picture alliance / Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild/dpa

Rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde: Geburtenrate sinkt - Weltbevölkerung wächst langsamer

Weltweit bekommen Frauen weniger Kinder. Das Wachstum der Weltbevölkerung hat sich in den vergangenen 30 Jahren um etwa ein Drittel verringert.

Weltweit bekommen Frauen im Lauf ihres Lebens immer weniger Kinder. Wie die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung am Montag in Hannover bekanntgab, sank die Geburtenrate seit dem Jahr 1990 von durchschnittlich 3,2 Kindern pro Frau auf heute 2,3 Kinder. Das Wachstum der Weltbevölkerung habe sich damit in den vergangenen 30 Jahren um etwa ein Drittel verringert. Aktuell leben nach Angaben der Stiftung rund 7,9 Milliarden Menschen auf der Erde.

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Die höchste Geburtenrate verzeichnet mit 4,7 Kindern pro Frau der südlich der Sahara gelegene Teil Afrikas, die ärmste Region der Erde. Länder mit hohem Einkommen haben eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,8.

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Besonders hoch seien die Geburtenraten in Ländern mit einem ungedeckten Bedarf an modernen Verhütungsmitteln und einer hohen Anzahl an Teenagerschwangerschaften. „Wegen früher Schwangerschaften geraten tausende Mädchen jedes Jahr in eine Armutsspirale“, warnte DSW-Geschäftsführer Jan Kreutzberg. Die neue Bundesregierung müsse Geschlechtergerechtigkeit in den Fokus ihrer Entwicklungszusammenarbeit stellen.

In Afrika südlich der Sahara habe jede zweite Frau (51 Prozent), die eine Schwangerschaft vermeiden möchte, keinen Zugang zu Verhütungsmitteln, so die Stiftung weiter. Pro Jahr seien dort 16 Prozent der Geburten auf Teenagerschwangerschaften zurückzuführen. In Deutschland machten Teenagerschwangerschaften jährlich nur ein Prozent aller Geburten aus. (KNA)

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