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Politik: Gegendarstellung

Im Tagesspiegel vom 24. Dezember 2001 verbreiten Sie unter der Überschrift Flüchtlingshilfe im Grenzbereich auf S.

Im Tagesspiegel vom 24. Dezember 2001 verbreiten Sie unter der Überschrift Flüchtlingshilfe im Grenzbereich auf S. 4 über mich unzutreffende Darstellungen:

Sie schreiben: Besonders skrupellos gingen zwei Funktionärinnen der Volksmujaheddin mit Minderjährigen um. Sie wurden als angebliche Waisen nach Köln gebracht und landeten im Verein von Meertens, Lütkes und Müller. Die hatten in mühevoller Kleinarbeit die Flüchtlingskinderhilfe aufgebaut und betreuten bis zu 50 Kinder. "Dabei wussten wir genauso wie die Behörden, dass es sich nicht nur um Waisen handelte", rechtfertigt sich heute Christoph Meertens, der sich allerdings mit dem Verdacht auseinandersetzen muss, dass die Staatsanwaltschaft glaubt, über den Verein sei zu viel Sozialhilfe ausgezahlt worden.

Dazu stelle ich fest: Ich habe mich nicht so, wie von Ihnen zitiert, geäußert. Wir wussten in keinem Fall, in dem Jugendhilfemittel gewährt wurden, dass es sich bei den von uns betreuten Kindern nicht um Waisen oder um Kinder ohne erziehungsfähige oder -bereite Eltern (auch solchen Kindern stehen die Mittel zu) handelt. Es gibt auch keinen Verdacht, dass über den Verein Iranische Flüchtlingskinderhilfe e. V. zu viel Sozialhilfemittel ausgezahlt wurden. Es besteht nur der Verdacht, dass für vom Verein betreute Kinder zu Unrecht Jugendhilfemittel gezahlt wurden.

Berlin, den 28. 12. 2001

RA Johannes Eisenberg für

Rechtsanwalt Christoph Meertens

Im Tagesspiegel vom 24. Dezember 2001 verbreiten S

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