
© AFP/Genya Savilov
Generalmajor Freuding über den Krieg: „Die Ukraine entlarvt Russlands Propaganda von der begrenzten Spezialoperation“
Christian Freuding leitet den Krisenstab Ukraine im Verteidigungsministerium. Über einen Krieg zwischen Grabenkampf und Automatisierung – und die 400 Millionen, die er dieses Jahr noch ausgeben wird.
Stand:
Herr Freuding, eigentlich war diesen Samstag ein Ukraine-Gipfel in Ramstein geplant. Nun ist er auf unbestimmte Zeit verschoben, weil US-Präsident Joe Biden wegen des Hurrikans nicht nach Deutschland kommt. Eine große Enttäuschung für die Ukraine, die auf neue Hilfszusagen gehofft hat?
Der Ramstein-Gipfel wäre eine sehr gute Gelegenheit gewesen, in einer für die Ukraine schwierigen militärischen Situation auf höchster politischer Ebene zu erörtern, wie wir das Land zum jetzigen Zeitpunkt noch besser unterstützen können – denn natürlich erzeugt es ein politisches Momentum, es ist ein Signal der Bekräftigung, wenn die „Chefs“ das tun. Deshalb gibt es rege diplomatische Aktivitäten, das Treffen so bald wie möglich nachzuholen.
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