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Das Oberste Gericht sieht bei der Wahl Unregelmäßigkeiten und Rechtsverstöße.

© Reuters

Wegen Rechtsverstößen: Gericht ordnet Wiederholung der Präsidentschaftswahl in Kenia an

Überraschung in Kenia: Die Wahl vom 8. August muss wiederholt werden. Die ordnete das höchste Gericht des Landes an.

Kenias oberstes Gericht hat die Präsidentenwahl vom 8. August annulliert. Das gab der Vorsitzende Richter Justice Marsha am Freitag in Nairobi bekannt.

Der Oppositionsführer Raila Odinga hatte seine Niederlage bei der Präsidentenwahl vor Gericht angefochten, nachdem der Amtsinhaber Uhuru Kenyatta zum Wahlsieger erklärt worden war.

Nach Angaben des Richters entsprach die Wahl nicht den Vorgaben der Verfassung. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden. Eine Neuwahl wird damit innerhalb der kommenden 60 Tage notwendig.

Vor allem nach der Verkündung des Wahlergebnisses war es zu Protesten in Oppositionshochburgen in Nairobi und im Westen des Landes gekommen, bei denen auch Menschen ums Leben kamen. Staatschef Kenyatta hatte diejenigen, die mit dem Ergebnis der Präsidentenwahl nicht zufrieden seien, zu friedlichen Protestformen aufgefordert. (dpa)

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