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Politik: Hoheitlich

Knapp 4,9 Millionen Beschäftigte hat der öffentliche Dienst, etwas mehr als 1,8 Millionen davon sind Beamte. Die Faustregel lautet: Wer hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, muss verbeamtet sein.

Knapp 4,9 Millionen Beschäftigte hat der öffentliche Dienst, etwas mehr als 1,8 Millionen davon sind Beamte. Die Faustregel lautet: Wer hoheitliche Aufgaben wahrnimmt, muss verbeamtet sein. Gut zwei Drittel der Beamten sind bei den Bundesländern beschäftigt, etwa 20 Prozent sind beim Bund (Soldaten inklusive), jeder zehnte ist ein Kommunalbeamter. Dazu kommen nach Angaben des Beamtenbunds noch 733 000 Versorgungsempfänger: 508 000 ehemalige Beamte, die ihr Ruhegehalt beziehen, und 265 000 Bezieher von Witwen und Waisengeld.

Die größte Gruppe der Beamten sind mit etwa 785 000 die Lehrer (die allerdings in den neuen Ländern noch nicht durchweg verbeamtet sind). Professoren sind ebenfalls Beamte. Danach kommen die Ordnungsdienste, davon knapp 280 000 Polizisten und gut 37 000 Grenzschützer. In der Steuer- und Finanzverwaltung arbeiten 260 000 Beamte, bei den Arbeitsämtern sind es etwa 87 000. Etwa 30 000 Beamte machen Dienst in Gefängnissen. 25 000 Beamte sind in den Ministerien und Behörden der Bundesregierung angestellt. Trotz der geplanten und erfolgten Privatisierung gibt es auch noch Beamte bei Post, Bahn und Telekom, alles in allem etwa 210 000 (von den etwa 700 000 dort Beschäftigten). Tsp

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