Politik: Industrie will Insiderhandel mit Strom stoppen
Berlin - Große Energieverbraucher aus der Industrie haben den Gesetzgeber aufgefordert, Schlupflöcher beim Stromhandel zu stopfen. Wer an der Leipziger Strombörse EEX Insiderhandel betreibe, komme derzeit oft ungeschoren davon, weil die Finanzaufsicht nur für einen Teil dieses Handels zuständig sei, kritisierte der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) im Tagesspiegel am Sontag.
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Berlin - Große Energieverbraucher aus der Industrie haben den Gesetzgeber aufgefordert, Schlupflöcher beim Stromhandel zu stopfen. Wer an der Leipziger Strombörse EEX Insiderhandel betreibe, komme derzeit oft ungeschoren davon, weil die Finanzaufsicht nur für einen Teil dieses Handels zuständig sei, kritisierte der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) im Tagesspiegel am Sontag. Der Spotmarkt, an dem kurzfristig Strommengen eingekauft werden, unterliege dagegen keinerlei Aufsicht durch die Behörde. „Insiderhandel ist dort also erlaubt“, heißt es beim VIK. Folge seien überhöhte Preise. Rund 17 Prozent des Stromverbrauchs werden am Spotmarkt abgedeckt. Tsp
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