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Hubert Aiwanger, Bundesvorsitzender der Freien Wähler, bei einem Wahlkampfauftritt.

© Imago/Wolfgang Maria Weber

„Kein Gehabe an den Tag legen“: Aiwanger kritisiert Debatten über seinen Dialekt

Der aus Niederbayern stammende Aiwanger hat sich verwundert über Debatten über seinen Dialekt gezeigt. Dies sei ein Mangel an politischer Kultur. Er wolle sich auch künftig nicht verstellen.

Stand:

Bayerns stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat Debatten über seinen Dialekt und sein öffentliches Auftreten als Mangel an politischer Kultur kritisiert.

„Ich versuche, möglichst natürlich zu bleiben, so wie ich immer war, und nicht irgendein Gehabe an den Tag zu legen“, sagte der aus Niederbayern stammende Aiwanger der „Augsburger Allgemeinen“ vom Mittwoch. „Man sollte sich als Politiker nicht anders verhalten müssen, nur um anerkannt zu werden.“

Es verwundere ihn, wenn in öffentlichen Debatten sein Dialekt zum Thema gemacht werde. Welche Debatte er konkret meint, blieb offen.

„Da sehen Sie mal wieder, wie weit wir schon von der Normalität weggekommen sind, dass ein Dialekt oder die Art zu sprechen zum Politikum wird und dass Leute meinen, jemanden deswegen einordnen oder maßregeln zu müssen oder gezielt lächerlich zu machen, nur weil er kein Fernsehhochdeutsch spricht“, sagte der Parteichef der Freien Wähler in Bayern und im Bund. (AFP)

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