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Politik: "Keine schnelle Entscheidung"

Die Atomkraftwerks-Betreiber können nicht mit einer schnellen Entscheidung über die von ihnen beantragten Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente rechnen. "Wir gehen von einer Verfahrensdauer von mehreren Jahren aus", sagte Susanne Commerell, Sprecherin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am Donnerstag in Salzgitter.

Die Atomkraftwerks-Betreiber können nicht mit einer schnellen Entscheidung über die von ihnen beantragten Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente rechnen. "Wir gehen von einer Verfahrensdauer von mehreren Jahren aus", sagte Susanne Commerell, Sprecherin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am Donnerstag in Salzgitter. Die Behörde könne sich nicht festlegen, wann über die Genehmigungsverfahren entschieden wird.

Dem BfS liegen Anträge auf Errichtung dezentraler Zwischenlager für 13 der 14 deutschen Atomkraftwerke vor. Für den Standort im baden-württembergischen Obrigheim gibt es bereits ein genehmigtes Zwischenlager. Die rot-grüne Bundesregierung hatte auf standortnahe Zwischenlagerung gedrängt, um die Wiederaufbereitung der Brennelemente in Frankreich und Großbritannien zu beenden. Dies sieht die Koalitionsvereinbarung vor. Zudem soll die Zahl der umstrittenen Castor-Transporte in die deutschen Zwischenlager Ahaus und Gorleben reduziert werden.

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