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Politik: Komplizierte Beziehungen

Anfang des Jahres hat die EU die diplomatischen Sanktionen gegen Kuba ausgesetzt, die seit Sommer 2003 in Kraft waren. Damals hatte Brüssel beschlossen, bilaterale Regierungstreffen auf hoher Ebene einzuschränken, ebenso wie die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen.

Anfang des Jahres hat die EU die diplomatischen Sanktionen gegen Kuba ausgesetzt, die seit Sommer 2003 in Kraft waren. Damals hatte Brüssel beschlossen, bilaterale Regierungstreffen auf hoher Ebene einzuschränken, ebenso wie die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen. Zudem sollten gezielt kubanische Dissidenten eingeladen werden. Die EU reagierte damit auf die Verurteilung von Oppositionellen zu hohen Haftstrafen sowie die Wiederanwendung der Todesstrafe. Im Herbst 2004 plädierten in der EU erste Stimmen für einen Kurswechsel, darunter vor allem die sozialistische Regierung in Spanien. Zu Beginn 2005 wurden die diplomatischen Beziehungen zu Havanna wieder aufgenommen. Zugleich fiel der Beschluss , den Kontakt zu Kubas Opposition zwar zu stärken, Dissidenten aber künftig nicht mehr zu offiziellen Anlässen einzuladen. Der Beschluss gilt allerdings nur bis zum Sommer, auf Drängen Tschechiens soll die Entscheidung im Juli überprüft werden. Tsp

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