
© dpa/Hendrik Schmidt (Palästina-Fahnen auf dem Linke-Bundesparteitag)
Tagesspiegel Plus
Kritik an Linken-Führung nach israelfeindlichen Vorfällen: Betroffene fühlen sich im Stich gelassen
Nach Drohungen durch antiisraelische Aktivisten fordern Parteifunktionäre, gegen die Täter vorzugehen und den Bedrängten zu helfen. Der Führung kommt das ungelegen.
Von Sebastian Leber
Stand:
Nach den Vorfällen beim Bundeskongress des parteinahen Jugendverbandes „Linksjugend [’solid]“ gibt es in der Partei Die Linke intern deutliche Kritik an der Krisenkommunikation der Parteiführung. Die Parteivorsitzenden hatten das Bedrohen von Genossen in ihrer Stellungnahme lediglich als „respektlosen Umgang“ gewertet. Eine solche Verharmlosung sei gefährlich, heißt es aus der Bundestagsfraktion.
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