zum Hauptinhalt

Politik: Metall-Arbeitgeber rechnen mit Streik

Unternehmen: 35-Stunden-Woche in Ostdeutschland nicht bezahlbar

Berlin (alf). Der Streit um die kürzere Arbeitszeit in der ostdeutschen Metallindustrie spitzt sich zu. Die Arbeitgeber warnten am Donnerstag vor einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden und schlossen angesichts „unüberbrückbarer“ Differenzen auch einen Arbeitskampf nicht aus. Eine Verringerung der Arbeitszeit um drei Stunden bedeute für die Unternehmen zusätzliche Kosten von 8,6 Prozent. Dagegen ist für die IG Metall die Zeit für eine schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit „so günstig wie nie“. Die Tarifverhandlungen über die Arbeitszeit von gut 300 000 ostdeutscher Metaller beginnen in der nächsten Woche in Berlin. In der westdeutschen Metallindustrie gilt die 35Stunden-Woche bereits seit 1995.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false