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US-Reporter James Foley, der mutmaßlich von IS-Terroristen enthauptet wurde, im Einsatz 2011 in Libyen.

© AFP

Irak und Syrien: Mörder von James Foley identifiziert

Die Exekution von James Foley durch die IS-Terrormiliz hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Britischen Medien zufolge ist der Mörder des amerikanischen Journalisten nun identifiziert worden.

Britische Geheimdienste haben den Mörder des US-Journalisten James Foley nach Angaben der „Sunday Times“ identifiziert. Die Zeitung berief sich in ihrem Bericht vom Sonntag auf nicht genannte hohe Regierungsquellen. Nach Angaben der Zeitung soll es sich um einen 23-Jährigen aus London handeln. Einzelheiten seien aber von den Quellen nicht genannt worden.

Der Mann habe vor kurzem über Twitter ein Bild von sich verbreitet, auf dem er einen abgetrennten Kopf hochhält, heißt es in dem Bericht. Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hatte Foley als Rache für US-Luftangriffe im Nordirak enthauptet und dazu am vergangenen Dienstag ein Propagandavideo veröffentlicht. Der US-Journalist war im November 2012 in Syrien verschwunden.

Seit Tagen wurde bereits gemutmaßt, dass ein Brite mit Londoner Akzent und dem Spitznamen "John" den amerikanischen Journalisten getötet haben könnte. In Großbritannien hat das die Sorge ausgelöst, dass die Zahl britischer Dschihadisten weiter ansteigen könnte. (dpa/Tsp)

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