Politik: Nach dem Urnengang wird über das Ergebnis gestritten
Vor Bekanntgabe erster Ergebnisse der Präsidentenwahl in Senegal haben am Montag sowohl Amtsinhaber Abdou Diouf als auch sein schärfster Rivale Abdoulaye Wade den Sieg für sich beansprucht. Ein Berater Dioufs sagte, der Präsident liege nach Auszählung von mehr als zwei Dritteln der Stimmen mit mehr als 50 Prozent vorn.
Vor Bekanntgabe erster Ergebnisse der Präsidentenwahl in Senegal haben am Montag sowohl Amtsinhaber Abdou Diouf als auch sein schärfster Rivale Abdoulaye Wade den Sieg für sich beansprucht. Ein Berater Dioufs sagte, der Präsident liege nach Auszählung von mehr als zwei Dritteln der Stimmen mit mehr als 50 Prozent vorn. Ein Sprecher von Wade erklärte, der Oppositionelle sei in den beiden größten Städten des Landes, Dakar und Thies, in Führung gegangen. In den Städten wohnen 40 Prozent aller Wahlberechtigten. Die Vertreter beider Seiten schlossen eine Stichwahl jedoch nicht aus. Eine offizielle Bestätigung für ihre Angaben lag zunächst nicht vor. Die Auszählung der Stimmen dauerte am Montag an. Wade warnte für den Fall von Dioufs Sieg erneut vor einem Volksaufstand.