
© Foto: AFP/Getty/Stephen Maturen
Ankündigung in den kommenden Wochen erwartet: Trump will „sehr, sehr, sehr wahrscheinlich“ wieder kandidieren
Bei einem Auftritt in Iowa kokettierte Trump erneut mit einer Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2024. Zudem soll er sich schon nach Mitarbeitern umsehen.
Stand:
Der frühere US-Präsident Donald Trump hat erneut angedeutet, dass er bei den Wahlen 2024 noch mal für das Weiße Haus kandidieren könnte. „Um unser Land erfolgreich, sicher und ruhmreich zu machen, werde ich es sehr, sehr, sehr wahrscheinlich wieder tun“, sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner in Sioux City im Bundesstaat Iowa am Donnerstagabend (Ortszeit). „Macht euch bereit, das ist alles, was ich euch sage“, ergänzte der 76-Jährige.
Trump will nach Angaben von Vertrauten den erwarteten Rückenwind für die Republikaner bei den Kongresswahlen möglicherweise für eine Ankündigung seiner Kandidatur bei der Wahl des nächsten US-Präsidenten nutzen. Mit der Bekanntgabe seiner Kandidatur bereits in den kommenden Wochen könnte er auch potenzielle Konkurrenten in seiner eigenen Partei ausbremsen, so die Berater.
Eine mit Trumps Plänen vertraute Person sagte, der Ex-Präsident wolle seine Wiederwahlkampagne kurz nach den Kongress-Wahlen am kommenden Dienstag ankündigen. Trump habe sich nach potenziellen Mitarbeitern umgesehen. Die Person sagte, sie sei von Trumps Team kontaktiert worden, um das Interesse an einer Zusammenarbeit auszuloten.
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Nach Umfragen ist es wahrscheinlich, dass die Republikaner die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus und die Kontrolle über den Senat erlangen werden. Gesetzesvorhaben des demokratischen Präsidenten Joe Biden könnten dann in den nächsten zwei Jahre blockiert werden.
Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt hat Trump immer wieder in Kundgebungen mit einer erneuten Kandidatur kokettiert. Bei seinem Auftritt in Sioux City am Donnerstag wiederholte der Ex-Präsident die längst widerlegte Behauptung, er habe auch die Wahl 2020 gewonnen. Der Republikaner weigert sich bis heute, seine Niederlage gegen US-Präsident Joe Biden einzugestehen. (Reuters/dpa)
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