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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei der Klausurtagung der Bundestagsabgeordneten der Grünen.

© dpa/Jan Woitas

Nach Mitgliederschwund im Jahr 2023: Grüne verzeichnen stärkste Eintrittswelle der Parteigeschichte

Insgesamt zählt die Partei nach dem „stärksten Jahresstart“ mehr als 130.000 Mitglieder. Im vergangenen Jahr waren die Grünen unterm Strich allerdings leicht geschrumpft.

Die Grünen haben seit Jahresbeginn eine Eintrittswelle verzeichnet und konnten nach eigenen Angaben mehr als 8000 Neumitglieder hinzugewinnen. Die Politische Bundesgeschäftsführerin Emily Büning sprach vom „stärksten Jahresstart“ der Parteigeschichte.

Zugleich teilte die Partei mit, dass sie nach sieben Wachstumsjahren im Jahr 2023 erstmals geschrumpft ist. Zum Jahreswechsel lag die Zahl der Mitglieder bei 125.991, wie die Partei am Freitag in Berlin mitteilte - einige Hundert weniger als zum Vorjahreszeitpunkt (126.451).

Die Grünen verloren im vergangenen Jahr 9591 Mitglieder, entweder durch Todesfälle oder Austritte. Inklusive Neueintritten hat sich unter dem Strich die Mitgliederzahl damit 2023 minimal um 0,36 Prozent verringert.

„Wir sind über 130.000 Grüne, so viele wie noch nie - das gibt uns enormen Rückenwind und bestärkt uns, weiter auszugreifen“, sagte Büning. „Es zeigt außerdem, dass viele Menschen sich demokratisch engagieren und der AfD und anderen Rechtsextremen entschlossen entgegenstellen wollen.“

Der Frauenanteil bei den Grünen liegt damit nun bei 42,5 Prozent, der Altersdurchschnitt bei 48,9 Jahren. Das Durchschnittsalter der Neumitglieder lag den Angaben zufolge im vergangenen 2023 bei 42,2 Jahren. (dpa)

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