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Anlässlich der Neugründung der AfD-Nachwuchsorganisation Generation Deutschland ist es am Samstag Gießen zu zahlreichen Gegenprotesten gekommen.

© imago/epd/IMAGO/Paul-Philipp Braun

Nach Protesten gegen AfD-Nachwuchs in Gießen: Hessischer Innenminister meldet mehr als 50 verletzte Beamte

Zahlreiche Menschen gingen am Samstag gegen die Neugründung des AfD-Nachwuchses in Gießen auf die Straße. Dabei blieb es nicht nur friedlich.

Stand:

Bei den Protesten gegen die Gründung einer AfD-Jugendorganisation in Gießen wurden nach Angaben des hessischen Innenministers Roman Poseck (CDU) mehr als 50 Polizisten verletzt. Darunter seien keine schweren Verletzungen gewesen, sagte der Minister zwei Tage nach dem Großeinsatz. Es habe Handbrüche, Schläge, Tritte und Böllerwürfe gegen Polizisten gegeben.

„Dieses Wochenende in Gießen hinterlässt einen faden Beigeschmack“, sagte Poseck. Auf der einen Seite hätten Tausende für die Demokratie und Werte demonstriert. Darüber hinaus habe es aber auch ein sehr erhebliches Gewaltpotenzial gegeben, das sich auch entladen habe. Poseck zufolge gab es drei Festnahmen, fast 200 Identitätsfeststellungen und eine Vielzahl an Durchsuchungen. (dpa)

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