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Ein Polizist mit Hund beschnüffelt Taschen und Tüten von Reisenden.

© dpa/Ralf Roeger

Nach Vorfällen mit Schüssen: Groß angelegte Kontrollaktion im Südwesten

Aufgrund mehrerer Vorfälle, wo im Südwesten auf Menschen geschossen wurde, sollen rund 150 Polizisten in Stuttgart und in weiteren Regionen große Kontrollaktionen durchgeführt haben.

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Nach mehreren Vorfällen im Südwesten, bei denen auf Menschen geschossen wurde, hat die Polizei am Samstagabend eine groß angelegte Kontrollaktion durchgeführt. Mehr als 150 Polizistinnen und Polizisten hätten in Stuttgart sowie in den Regionen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Ulm knapp 200 Mal Menschen und Fahrzeuge „an relevanten Örtlichkeiten“ kontrolliert, teilte das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg am Sonntag mit.

„Wir setzen alles daran, um die Eskalation der Gewalt in der Region zu unterbinden“, erklärte LKA-Präsident Andreas Stenger in einer Mitteilung. Bei den Kontrollen am Vorabend habe ein Mann Widerstand geleistet, hieß es. Zudem hätten die Beamten acht Platzverweise ausgesprochen. Über Festnahmen wurde nichts bekannt.

Kräfte des mobilen Einsatzkommandos hatten bereits am Freitag einen 20-Jährigen in Plochingen festgenommen, der laut Polizei und Staatsanwaltschaft im Fall von Schüssen auf einen 32-Jährigen im Stuttgarter Stadtbezirk Zuffenhausen als tatverdächtig gilt. Der Mann kam in Untersuchungshaft. Der 32-Jährige war Mitte März vor einem Restaurant angeschossen und schwer verletzt worden.

Anfang April war in Plochingen aus einem Auto heraus auf einen Gastwirt geschossen worden, der verletzt wurde. In diesem Zusammenhang kamen kurz darauf zwei 22-Jährige in Untersuchungshaft.

In anderen Fällen ist bislang nichts zu Tatverdächtigen bekannt. Dazu zählen etwa ein ebenfalls in Plochingen am 25. Februar angeschossener Gastwirt. Ende Februar war zudem aus einem fahrenden Auto heraus auf eine 21-Jährige in Eislingen/Fils geschossen worden. Sie wurde am Bein verletzt. (dpa)

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