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HANDOUT - 25.07.2025, Baden-Württemberg, Stutensee: Das undatierte Handout zeigt den SPD-Landtagsabgeordneten von Baden-Württemberg, Daniel Born. Hinter dem Hakenkreuz-Skandal im baden-württembergischen Landtag steht nach eigenem Bekennen der SPD-Abgeordnete Daniel Born. Der Landtagsvizepräsident erklärte seinen Rücktritt aus dem Parlamentspräsidium und aus der SPD-Fraktion. Foto: SPD-Landtagsfraktion/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/SPD-Landtagsfraktion

Nazisymbol neben Namen von AfD-Politiker: SPD-Politiker Born fürchtete nicht, beim Hakenkreuz-Zeichnen erwischt zu werden

Nach dem Hakenkreuz-Skandal im baden-württembergischen Landtag meldet sich der Verursacher zu Wort. Er erzählt der „Zeit“ von seinen Beweggründen.

Stand:

Der SPD-Politiker Daniel Born hat nach eigenen Worten keine Bedenken gehabt, beim heimlichen Zeichnen eines Hakenkreuzes auf einen Stimmzettel im Landtag von Baden-Württemberg erwischt zu werden. „Ich hatte keine Angst davor, dass das Hakenkreuz mit mir in Verbindung gebracht werden würde – die Abstimmung war geheim“, sagte Born der „Zeit“.

Er habe sich vielmehr einen Tag später der Öffentlichkeit gestellt, um Schaden vom Parlament abzuwenden. „Es hätte wochenlange Spekulationen gegeben, der Landtag hätte erheblich Schaden genommen.“

Der Abgeordnete hatte zuvor eingeräumt, bei einer geheimen Wahl hinter dem Namen eines AfD-Abgeordneten ein Hakenkreuz gezeichnet zu haben. Neben seinem Rückzug als Vizepräsident des Landtags hatte Born auch seinen Austritt aus der SPD-Fraktion angekündigt.

Er selbst spricht von einer Kurzschlussreaktion. „Es gab da überhaupt keinen Gehirnimpuls, ganz ehrlich. Ich war in einer emotionalen Ausnahmesituation“, sagte er der „Zeit“. (dpa)

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