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Politik: Obuchi bleibt Chef von Japans Regierungspartei

Der japanische Ministerpräsident Keizo Obuchi ist am Dienstag erwartungsgemäß für zwei Jahre als Chef der regierenden liberaldemokratischen Partei LDP wiedergewählt worden. Wegen derLDP-Mehrheit im maßgeblichen Unterhaus bleibt Obuchi damit zugleich auch Regierungschef.

Der japanische Ministerpräsident Keizo Obuchi ist am Dienstag erwartungsgemäß für zwei Jahre als Chef der regierenden liberaldemokratischen Partei LDP wiedergewählt worden. Wegen derLDP-Mehrheit im maßgeblichen Unterhaus bleibt Obuchi damit zugleich auch Regierungschef. Obuchi siegte deutlich vor seinen Herausforderern Koichi Kato und Taku Yamasaki. Obuchi hatte im Juli 1998 die Partei- und Regierungsführung für die restliche Laufzeit seines Vorgängers Ryutaro Hashimoto übernommen.

Nach der Wiederwahl wollte Obuchi eine umstrittene Erweiterung seiner Regierungskoalition vornehmen. Acht Monate nach Bildung einer Koalition mit der Liberalen Partei (LP) will er die buddhistisch geprägte Komeito, die zweitgrößte Oppositionspartei, ins Kabinett holen. Auf diese Weise würde sich Obuchi auch die Mehrheit im Oberhaus, der zweiten Kammer des Parlaments, sichern.

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