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China: Peking schickt Waffen nach Simbabwe

Harare - Eine Schiffsladung aus China mit Waffen und Munition für Simbabwe schürt drei Wochen nach den Wahlen in dem afrikanischen Krisenstaat die Furcht vor einer weiteren Eskalation. Der Frachter „An Yue Jiang“ lag am Donnerstag nach Medienangaben mit 77 Tonnen Kriegsgut an Bord auf Reede vor der südafrikanischen Hafenstadt Durban.

Harare - Eine Schiffsladung aus China mit Waffen und Munition für Simbabwe schürt drei Wochen nach den Wahlen in dem afrikanischen Krisenstaat die Furcht vor einer weiteren Eskalation.

Der Frachter „An Yue Jiang“ lag am Donnerstag nach Medienangaben mit 77 Tonnen Kriegsgut an Bord auf Reede vor der südafrikanischen Hafenstadt Durban. Obwohl die südafrikanische Opposition zu einem Transitverbot für die Waffenladung aufrief, signalisierte die Regierung eine Transportbewilligung. China gilt als enger Verbündeter Simbabwes.

Unter Berufung auf die Opposition in Simbabwe berichteten einige Zeitungen sowie Online-Dienste zudem über patrouillierende Bewaffnete in Uniformen der chinesischen Bereitschaftspolizei in Simbabwe. Die MDC hatte in den vergangenen Tagen immer wieder vor dem Einsatz von Gewalt gewarnt, mit der Präsident Robert Mugabe (84) im Falle einer Stichwahl gegen die Opposition vorgehen könnte. Auch die Vereinten Nationen, die Europäische Union und die G-8-Staaten äußern sich zunehmend besorgt über das Chaos im Land. dpa

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