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Tagesspiegel Plus
„Private Vorsorge ist unbedingt notwendig“: Vier Fragen zur Zukunft der Pflegeversicherung
Wie können wir uns vor drohender Altersarmut schützen? Muss der Pflegegrad 1 gestrichen werden? Nachgefragt bei Constantin Papaspyratos, Chefökonom beim Bund der Versicherten.
Von Jan Krüßmann
Stand:
Herr Papaspyratos, in der Finanzierung der Pflegeversicherung klafft ein gewaltiges Loch, von zwölf Milliarden Euro bis 2029 ist die Rede. Mit Pflegegrad 1 bekommen auch Menschen mit geringen Beeinträchtigungen finanzielle Hilfe, etwa für Unterstützung im Alltag. Müssen wir diese Förderung angesichts der Haushaltslage streichen?
So weit würde ich nicht gehen. Die Menschen, die jetzt Pflegegrad-1-Leistungen beziehen, planen mit diesen Leistungen und sollen sie auch weiter bekommen.
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