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Politik: Razzia bei Bonner CDU

Verdacht auf Spendenbetrug

Bonn (dpa). Die Staatsanwaltschaft hat die Bonner CDU wegen Verdachts auf Spendenbetrug ins Visier genommen. Fahnder durchsuchten Büroräume von Partei und Fraktion sowie Privatwohnungen, bestätigte Bonns CDU am Montag. Unter Verdacht stehen persönlich auch Bonns CDUKreisvorsitzender Helmut Hergarten sowie Schatzmeister Heinz Ossenkamp. Ermittelt werde wegen Untreue und Betrugs. Hergarten wies die Vorwürfe zurück. Bei den Ermittlungen geht es um 120 000 Mark an Spendengeldern aus dem Jahr 1999. Dabei könnte es sich um unzulässige Großspenden handeln, die gestückelt wurden. Hergarten erklärte dazu, stets die Vorschriften des Parteiengesetzes eingehalten zu haben. Jede Mark sei korrekt verbucht worden. Hergarten und Ossenkamp wird konkret vorgeworfen, im Rahmen des Kommunalwahlkampfs 1999 gegen die Vorschriften des Parteiengesetzes verstoßen zu haben. Sie sollen Gelder entgegengenommen haben, die dann später nicht im Rechenschaftsbericht der Kreispartei an die Bundespartei enthalten waren.

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