zum Hauptinhalt
 Logo der zentralen Anlaufstelle für Cybercrime (ZAC) hängt an einer Glastür.

© dpa/David Young

Razzia in Nordrhein-Westfalen: Polizei geht gegen Kinderpornografie vor

In 27 Städten sind Beamte gegen Personen vorgegangen, die in Verdacht stehen, Foto- und Videodateien ausgetauscht zu haben.

Mit einer landesweiten Razzia in 27 Städten ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen dem Besitz und der Verbreitung von Kinderpornografie nachgegangen.

Die Maßnahmen richteten sich gegen 35 Beschuldigte, die im Verdacht stehen, über einen Messengerdienst Foto- und Videodateien ausgetauscht zu haben, teilte Markus Hartmann, Leiter der zentralen Cybercrime-Einheit bei der Staatsanwaltschaft in Köln (ZAC NRW), am Mittwoch mit. 34 Beschuldigte seien Männer.

Der Kampf gegen Kinderpornografie ist ein Langstreckenlauf, bei dem wir nicht nachlassen.

Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes NRW

Die mehr als 500 Datenträger müssten nun ausgewertet werden. Den Verdächtigen droht eine Anklage oder ein Strafbefehl wegen Besitzes oder Besitzes und Verbreitung von Kinderpornografie. „Der Kampf gegen Kinderpornografie ist ein Langstreckenlauf, bei dem wir nicht nachlassen“, sagte Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes NRW.

„Die Tatsache, dass Missbrauchsabbildungen auch über ganz gewöhnliche Messengerdienste geteilt werden, zeigt das Ausmaß des Problems von Kinderpornografie im Netz“, sagte Hartmann. Damit sich die Verdächtigen über den Messengerdienst nicht gegenseitig warnen, erfolgte die Durchsuchung den Angaben zufolge bei ihnen gleichzeitig erfolgt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false