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Folgen eines Wirtschaftskrieges: Trump-Zölle könnten bis zu 300.000 deutsche Arbeitsplätze bedrohen
Der Prognose eines Wirtschaftsforschungsinstitutes zufolge könnten selbst bei gemäßigten US-Zöllen 200.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Trump hat erklärt, zehn bis 20 Prozent Zölle einführen zu wollen.
Stand:
Die vom designierten US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Zölle bedrohen einer Zeitung zufolge in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze. Die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) berief sich in einem Vorabbericht auf Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK).
Demnach gilt die Zahl für den Fall, dass der Republikaner seine Drohung von Zöllen von zehn bis 20 Prozent wahrmacht und andere Länder mit Gegenzöllen antworten.
Ein zweites Szenario befasse sich mit dem Fall, dass Trump Zölle am unteren Rand der Ankündigungen einführt. Das IMK gehe dann von dem Verlust von 200.000 Jobs in Deutschland aus.
Wie das Blatt unter Berufung auf Berechnungen des Prognos-Instituts weiter berichtete, hängen in Deutschland rechnerisch gesehen 1,2 Millionen Arbeitsplätze an Exporten in die USA. Dies seien zehn Prozent aller Arbeitsplätze, die direkt und indirekt von Ausfuhren abhängig seien. (Reuters)
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