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Oberbürgermeisterwahl: Roth in Frankfurt wiedergewählt

Petra Roth hat die Direktwahl um das Amt des Oberbürgermeisters wie erwartet klar gewonnen. Die Wahlbeteiligung fiel mit rund 34 Prozent auf den tiefsten Stand seit Einführung des Direktwahlprinzips.

Frankfurt/Main - Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) ist für sechs weitere Jahre im Amt bestätigt worden. Bei der Direktwahl des Stadtoberhaupts setzte sich die seit 1995 regierende 62-Jährige am Sonntag auf Anhieb gegen ihre neun Konkurrenten durch. Laut dem am Abend von der Wahlleitung bekannt gegebenen vorläufigen Endergebnis erreichte Roth 60,5 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auf den SPD-Stadtchef und früheren Sozialdezernenten Franz Frey entfielen 27,5 Prozent.

Die übrigen acht Bewerber - darunter von der Linken/WASG, den Freien Wählern und rechten Parteien - kamen zusammen auf zwölf Prozent. Grüne und FDP hatten keinen eigenen Kandidaten aufgestellt. Die Liberalen unterstützten stattdessen Roth. Die Grünen, die mit der CDU im Stadtparlament eine Koalition bilden, gaben ihren Anhängern keine offizielle Empfehlung. Führende Grünen-Politiker sprachen sich gleichwohl für Roth aus.

Niedrige Wahlbeteiligung

Der Rathauschef wurde erst zum dritten Mal direkt gewählt. An der Abstimmung beteiligten sich nur 33,6 Prozent der 435.000 Wahlberechtigten. Das bedeutet einen neuen Tiefstand. 2001 hatte die Beteiligung noch bei 46,1 Prozent gelegen.

Die wiedergewählte Oberbürgermeisterin Roth steht seit 1995 an der Spitze der Stadtverwaltung von Frankfurt am Main. Sie war 2001 zum ersten Mal im Amt bestätigt worden. (tso/ddp)

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