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Sahra Wagenknecht ist Vorsitzende des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Hier auf Redaktionsbesuch beim Tagesspiegel am 12. September 2024.

© Mario Heller/Tagesspiegel

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Sahra Wagenknecht im Interview: „Was ist Kommunismus? Die DDR war wohl kaum vernünftig“

BSW-Chefin Wagenknecht fordert ein Stopp-Signal für Migranten, Kompromisse von der Ukraine – und mehr Niveau in der politischen Auseinandersetzung.

Frau Wagenknecht, wenn es nach Ihnen ginge, gäbe es keine Asylverfahren mehr in Deutschland. Welchen Stellenwert hat das Grundrecht auf Asyl für Sie?
Menschen, die verfolgt werden, müssen Schutz bekommen. Aber sie müssen ihn nicht in Deutschland bekommen. Das aktuelle Asylrecht funktioniert nicht. Diejenigen, die keine kriminellen Schleuser bezahlen können, lassen wir im Stich. Aber diejenigen, die sie bezahlen und dadurch die EU und irgendwann Deutschland erreichen, können nahezu alle bleiben, obwohl nur ein Prozent Schutz nach dem Asylparagrafen erhält.

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