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„Schlag ins Gesicht“: SPD-Außenpolitiker Roth kritisiert EU-Reaktion auf Wahl in Georgien
Nach der manipulierten Wahl müssten sich Brüssel und Berlin klar an die Seite der proeuropäischen Kräfte stellen, fordert Michael Roth im Interview. Neutralität könne Georgien um Jahre zurückwerfen.
Stand:
Herr Roth, Sie haben die EU-Reaktion auf die Wahl in Georgien eine Schande genannt. Warum?
Was die EU-Kommission und der Außenbeauftragte Josep Borrell verlautbaren, ist ein weiteres trauriges Beispiel dafür, dass die EU ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Sie will ein wichtiger politischer Faktor auf der Weltbühne sein, schafft es aber kaum, sich auf dem eigenen Kontinent intensiver um Demokratie, Frieden und Sicherheit zu kümmern.
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