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Politik: Schlappe für Müntefering: SPD-Parteireform in NRW gescheitert

Mit der Entscheidung des SPD-Landesvorstandes, in Nordrhein-Westfalen zunächst keinen Generalsekretär und kein Präsidium einzuführen, hat Landeschef Franz Müntefering eine Schlappe erlitten. "Mir wäre es anders lieber gewesen, aber ich will mich nicht an Zweitrangigem verkämpfen", sagte Müntefering am Montagabend in Dortmund nach dem Beschluss.

Mit der Entscheidung des SPD-Landesvorstandes, in Nordrhein-Westfalen zunächst keinen Generalsekretär und kein Präsidium einzuführen, hat Landeschef Franz Müntefering eine Schlappe erlitten. "Mir wäre es anders lieber gewesen, aber ich will mich nicht an Zweitrangigem verkämpfen", sagte Müntefering am Montagabend in Dortmund nach dem Beschluss. Der Vorsitzende des Bezirks Westliches Westfalen, Joachim Poß, wollte hingegen nicht von einer Niederlage des Landeschefs und Generalsekretärs der Bundes-SPD sprechen. "Die Parteireform ist nicht gescheitert, und deshalb ist es falsch, von einer Niederlage Münteferings zu sprechen", sagte er. Die Wahl eines Generalsekretärs hatte bereits auf der Tagesordnung für den außerordentlichen Parteitag der SPD am Sonnabend in Düsseldorf gestanden. "Die Debatte geht erst richtig los", versicherte Poß.

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