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Ein Regionalzug mit Ziel Flughafen Berlin-Schönefeld fährt bei Dabendorf über ein Gleis.

© dpa/Soeren Stache

Union und SPD einig: Deutschlandticket soll auch nach 2025 bleiben – mit höheren Preisen

Das Deutschlandticket für den Nahverkehr soll offenbar auch nach 2025 erhalten bleiben. Nutzer müssen sich aber von 2029 an auf Preiserhöhungen einstellen.

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Das Deutschlandticket für den Nahverkehr soll nach dpa-Informationen auch nach 2025 erhalten bleiben. Nutzer müssen sich aber von 2029 an auf Preiserhöhungen einstellen. Darauf haben sich CDU, CSU und SPD in ihren Koalitionsverhandlungen verständigt, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Die Zahl der Fahrgäste im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen hat voriges Jahr auch dank des Deutschlandtickets zugenommen. Sie legte um fünf Prozent auf rund 11,4 Milliarden zu, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte.

Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der 99 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, ging es 2024 ebenfalls um fünf Prozent nach oben. „Hierzu dürfte das im Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket beigetragen haben, das seit seiner Einführung zu Fahrgastzuwächsen geführt hatte und im gesamten Jahr 2024 genutzt werden konnte“, erklärte Destatis.

Die Zahl der Fahrgäste im Eisenbahnnahverkehr stieg um sechs Prozent auf 2,7 Milliarden. Im Schnitt fuhren Fahrgäste in diesem Bereich pro Reise 23 Kilometer weit, 2023 waren es noch 22 Kilometer gewesen. Die durchschnittliche Reisestrecke erhöhte sich somit um fünf Prozent: „Dies könnte darauf hindeuten, dass das Deutschlandticket den Eisenbahnnahverkehr auch für mittlere Entfernungen attraktiver macht“, analysierte Destatis. (dpa/Reuters)

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