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Politik: Spendierlaune

Die Spender haben die CDU wieder entdeckt. Drei Jahre nach dem Parteispendenskandal hat sich nicht zuletzt dadurch die Finanzlage der Partei erholt – allerdings hängt das Damoklesschwert einer Strafzahlung in Höhe von 21 Millionen Euro noch über der Union.

Die Spender haben die CDU wieder entdeckt. Drei Jahre nach dem Parteispendenskandal hat sich nicht zuletzt dadurch die Finanzlage der Partei erholt – allerdings hängt das Damoklesschwert einer Strafzahlung in Höhe von 21 Millionen Euro noch über der Union. Wolfgang Peiner, Schatzmeister der Union, verkündete auf dem Parteitag am Montag, dass die Einnahmen 2002 bisher deutlich über den Erwartungen gelegen hätten, vor allem durch Spenden kleiner und mittlerer Firmen. Zahlen nannte er allerdings nicht.

Durch den Wahlkampf wird die Partei dieses Jahr mit Schulden abschließen, Ende 2005 soll die Sanierung vollzogen sein. 5,1 Millionen Euro hat die CDU nach Peiners Worten zurückgestellt, für den Fall, dass sie die von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse verhängte 21Millionen-Euro-Strafe noch bezahlen muss. Eine Klage der Union dagegen ist in zweiter Instanz gescheitert, zurzeit kämpft sie um die Zulassung einer letzten Revision. Tsp

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