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Stefan Aust im Gespräch: „Ich glaube, Rudolf Augstein würde heute eher die „Welt“ lesen als den „Spiegel““
Rudolf Augstein würde heute eher die „Welt“ lesen als den „Spiegel“, glaubt Stefan Aust. Der Publizist über linken Terrorismus, rechte Politik und die Zukunft des Journalismus.
Stand:
Herr Aust, im niedersächsischen Verden läuft der Prozess gegen die mutmaßliche RAF-Terroristin Daniela Klette. Sie sind Experte für die Rote Armee Fraktion. Verfolgen Sie das Verfahren?
Nicht sehr intensiv. Die RAF-Thematik ist in allen Fällen, die man Klette vorwirft, verjährt. Und deswegen geht es in Verden nur um die Frage, wer hat wen mit welcher Pistole bedroht, und wie viel Geld haben sie geklaut. Man hat für Daniela Klette nie einen Haftbefehl wegen Mordes oder gemeinschaftlichen Mordes ausgestellt.
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