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Forsa-Umfrage: Stoiber rutscht ab

60 Prozent der wahlberechtigten Bayern sind gegen eine erneute Spitzenkandidatur von Ministerpräsident Stoiber bei der Landtagswahl 2008. Die CSU bekäme als Partei allerdings immer noch die absolute Mehrheit.

München - Die Mehrheit der bayrischen Wähler ist einer Forsa-Umfrage für das Magazin "Stern" zufolge für einen neuen Regierungschef. Nur 32 Prozent wollen, dass Stoiber an der Spitze bleibt.

Unter den CSU-Anhängern genießt der Ministerpräsident hingegen weiterhin den Rückhalt der Mehrheit. 52 Prozent der Parteianhänger sind für eine erneute Kandidatur, 45 Prozent sind dagegen. Allerdings wären der Umfrage zufolge 51 Prozent für eine Abstimmung der CSU-Mitglieder über die Spitzenkandidatur. Nur 39 Prozent der CSU-Anhänger lehnen eine Basis-Befragung, wie sie von der Stoiber-Gegnerin und Fürther Landrätin Gabriele Pauli (CSU) gefordert wird, ab.

CSU erhielte bei Landtagswahlen dennoch absolute Mehrheit

Die Umfrageschwäche Stoibers schlägt noch nicht negativ auf seine Partei durch. Wenn jetzt Landtagswahl wäre, bekäme die CSU 54 Prozent der Stimmen - und liegt damit im Bereich der Werte der vergangenen Monate. Die SPD käme auf 18 Prozent, die Grünen auf 9 Prozent und die FDP auf 5 Prozent.

Für die Umfrage wurden zwischen dem 27. und 29. Dezember 1009 Wahlberechtigte in Bayern repräsentativ befragt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei drei Prozent nach oben oder unten. (tso/ddp)

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