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Tina Hassel

© ARD-Hauptstadtstudio /Tanja Schnitzler

Tagesspiegel Plus

Tina Hassel über ihre Zeit als Chefin des ARD-Hauptstadtstudios: „Ich habe ein deutlich dickeres Fell bekommen“

Nach neun Jahren wechselt Tina Hassel von Berlin nach Brüssel. Ein Gespräch über verunsicherte Politiker, Merkels Fehler und die Frage, ob sich das Neutralitätsgebot überholt hat.

Stand:

Frau Hassel, nach neun Jahren als Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios verabschieden Sie sich jetzt als Studioleiterin und Korrespondentin in Richtung Brüssel. Wie hat sich das politische Berlin in den vergangenen Jahren verändert?
Der Ton ist deutlich rauer geworden. Die Bereitschaft zum echten Austausch auch über kritische Themen sinkt. Und Politiker aller Parteien beantworten heute oft Fragen, die man gar nicht gestellt hat, aber nicht die, auf die sie antworten sollen. Das ist eine richtige Mode – erst mal möglichst lange die Blasen von sich zu geben, die sie sich vorher zurechtgelegt haben. 

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