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Söder über Pauli: "Tragische Medienfigur"

CSU-Generalsekretär Markus Söder hat die Fürther Landrätin Gabriele Pauli nach ihrer umstrittenen Fotoserie aufgefordert, ihre Ämter in der CSU ruhen zu lassen.

Stand:

München - "Das wäre das Beste für sie und für die CSU", sagte Söder dem Online-Portal "Bunte.T-Online.de". "Sie sollte sich jetzt besinnen und dann vielleicht etwas anderes machen."

Der größten Kritikerin des scheidenden CSU-Chefs Edmund Stoiber hielt Söder vor, sich "von einer erfolgreichen Kommunalpolitikerin hin zu einer tragischen Medienfigur" entwickelt zu haben. Dies sei "traurig".

Die 49-jährige Pauli hatte mit einem Bericht des Magazins "Park Avenue" unter dem Titel "Sankt Pauli" und mit Fotos, die sie im Stil einer Domina in Latex-Handschuhen zeigen, für Wirbel über die CSU hinaus gesorgt. Der designierte bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) reagierte erneut abweisend auf Paulis Forderung nach höheren Ämtern bei den Christsozialen. "Nicht jeden, mit dem man zusammenarbeitet oder den man gar schätzt, kann man in sein Kabinett holen. Bei Frau Pauli kommt dazu, dass sie sich parteiintern äußerst illoyal verhalten hat", sagte Beckstein "Bunte.T-Online.de". Pauli hatte mit einem Wechsel zu einer anderen Partei gedroht, falls die CSU-Spitze weiter wie zuletzt mit ihr umgehe. (tso/AFP)

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