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Beamte der Bundespolizei überwachen die Einreise am deutsch-polnischen Grenzübergang von Küstrin-Kietz.

© dpa/Patrick Pleul

Um rund 50 Prozent: Zahl der Asyl-Erstanträge in Deutschland sinkt deutlich

Rund 70.000 Asyl-Erstanträge gab es im ersten Halbjahr in Deutschland und damit die Hälfte weniger als vor einem Jahr. Innenminister Dobrindt will den Kurs fortsetzen.

Stand:

Die Zahl der Asyl-Erstanträge in Deutschland ist einem Medienbericht zufolge von Januar bis Juli um rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Insgesamt hätten die Behörden von Januar bis Juli 70.011 Anträge registriert, berichtete die „Bild am Sonntag“. Im vergangenen Jahr habe es in diesem Zeitraum 140.783 Anträge gegeben.

„Wir haben die Zahl der Asyl-Erstanträge im Vergleich zum Vorjahr massiv gesenkt“, sagte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). Der Kurs werde fortgesetzt. „Wir wollen Verfahren an den EU-Außengrenzen, schnellere Entscheidungen und konsequente Rückführungen. Wir sagen den Schleusern den noch härteren Kampf an, denn der Staat muss regeln, wer in unser Land kommt, nicht die kriminellen Schleuserbanden“, sagte er der Zeitung. (AFP)

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