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Umfrage zum Rentensystem: Mehrheit der Deutschen geht davon aus, bis mindestens 69 arbeiten zu müssen
In einer neuen INSA-Umfrage geben 67 Prozent der Befragten an, dass sie glauben, bis mindestens 69 arbeiten zu müssen. 72 Prozent erwarten demnach, dass die Renten nicht für alle sicher sind.
Stand:
Die Mehrheit der Deutschen geht davon aus, dass die Renten hierzulande nicht sicher sind und dass sie bis 69 oder sogar 70 werden arbeiten müssen. Das ist das Ergebnis einer Studie der INSA in Auftrag der „Bild“.
Demnach glaubt eine überwältigende Mehrheit von 72 Prozent der Befragten nicht, dass die Renten in Deutschland für alle sicher sind. Nur 20 Prozent gehen davon aus, dass dies der Fall ist.
Entsprechend gehen 38 Prozent davon aus, dass das Renteneintrittsalter schon bald von aktuell 67 Jahren auf 69 Jahre angehoben werden wird. 29 Prozent rechen gar damit, bis 70 oder noch länger arbeiten zu müssen, bevor sie Rente beziehen können.
Die Finanzierung der Rentenkasse gerät immer mehr unter Druck, da die Alterspyramide sich seit Jahrzehnten verschiebt. Immer mehr Rentner kommen auf immer weniger Beitragszahler.
Im März sind die Ausgaben der Deutschen Rentenversicherung auf 4,3 Milliarden Euro pro Monat gestiegen: Ein Plus von 667 Millionen Euro, oder 18,4 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat. (Tsp)
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