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Koch

© dpa

Hessen: Umfragen: Rabiater Koch kann nicht punkten

Im Kampf um die Macht in Hessen hat Ministerpräsident Koch mit seiner Jugendgewalt-Debatte offenbar keinen Boden gut machen können. Für die Mehrheit der Hessen hat er sogar an Profil eingebüßt.

Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) kann einer Umfrage zufolge nicht von seiner Kampagne zur Jugendkriminalität profitieren. Wie das Meinungsforschungsinstitut Emnid für den Fernsehsender N24 ermittelte, hat Koch nach Ansicht von 58 Prozent der hessischen Bürger in den letzten Wochen an Profil eingebüßt. Im Bundestrend bleibt das Urteil gespalten: 41 Prozent sehen die Kampagne als entschlossenes Vorgehen; ebenso viele Befragte sagten, Koch habe dadurch politisches Ansehen verloren.

Die Arbeit Kochs beurteilten in der bundesweiten Befragung 45 Prozent als schlecht (2004: 37 Prozent). Die Zahlen stützen sich laut Emnid auf die Angaben von etwa 1000 Bürgern und wurden am Montag erhoben.

Vor einer Woche hatte eine Umfrage von Infratest dimap die SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti erstmals gleichauf mit Ministerpräsident Koch gesehen. Demnach hätte eine schwarz-gelbe Koalition unter Führungs Kochs aber eine Mehrheit; die Linke würde der Umfrage zufolge nicht in den Landtag einziehen. (jvo/dpa)

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