zum Hauptinhalt

Politik: UN-Generalinspekteur glaubt, die Unterschlagung von 70 Millionen Dollar unterbunden zu haben - "UN könnten Millionen Dollar sparen"

Der scheidende UN-Generalinspekteur, Karl Paschke, hat eine positive Bilanz seiner fünfjährigen Amtszeit gezogen. Seine Behörde habe Verschwendung und Unterschlagung von 70 Millionen Dollar verhindert, erklärte der deutsche Diplomat am Montag in New York bei der Vorlage seines Jahresberichts.

Der scheidende UN-Generalinspekteur, Karl Paschke, hat eine positive Bilanz seiner fünfjährigen Amtszeit gezogen. Seine Behörde habe Verschwendung und Unterschlagung von 70 Millionen Dollar verhindert, erklärte der deutsche Diplomat am Montag in New York bei der Vorlage seines Jahresberichts. Aufgedeckt worden seien finanzielle Unregelmäßigkeiten bei Friedensmissionen, der Minenräumung und humanitären Aktivitäten. Entdeckt worden seien sogar Einsparungsmöglichkeiten von 120 Millionen Dollar. Es seien aber nicht alle Empfehlungen seines Büros zur internen Rechnungsprüfung (OIOS) umgesetzt worden, sagte Paschke. Die Verstöße reichten von gefälschten Reisekosten im Falle der Bosnien-Mission bis hin zu bürokratischem Kompetenzwirrwarr bei der Minenräumung und der schleppenden Umsetzung von Projekten. So seien in einem Land fünf Millionen Dollar für ein Tausend Wohnungen umfassendes Wohnungsprojekt zur Verfügung gestellt worden, tatsächlich aber nur zwei Einheiten gebaut worden.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false