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Politik: Union: Kein Geld für Embryonenforscher

Nach der Entscheidung des EU-Ministerrats, auch Embryonen-Forschungsprogramme zu fördern, hat der Bioethik-Sprecher der konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Peter Liese, Kritik an der deutschen Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) geübt. In dieser Streitfrage habe die Ministerin zu spät Position bezogen und sich dann mit einer Protokollnotiz über die deutschen Bedenken zufrieden gegeben, sagte Liese in Berlin.

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Nach der Entscheidung des EU-Ministerrats, auch Embryonen-Forschungsprogramme zu fördern, hat der Bioethik-Sprecher der konservativen EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Peter Liese, Kritik an der deutschen Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) geübt. In dieser Streitfrage habe die Ministerin zu spät Position bezogen und sich dann mit einer Protokollnotiz über die deutschen Bedenken zufrieden gegeben, sagte Liese in Berlin. Dies erschwere es nun, die in Deutschland verbotenen Verfahren mittels EU-Parlament und Vermittlungsausschuss doch noch aus der Förderung herauszubekommen. Liese betonte, dass sich die CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament geschlossen gegen die Förderung von embryonaler Stammzellenforschung gewandt habe. Bei der SPD hingegen stimmten nur sieben von 33 Abgeordneten für den Ausschluss verbrauchender Embryonenforschung aus dem Förderprogramm.

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