Politik: Union koppelt Mindestlohn an Kündigungsschutz
Berlin - Im Streit um Mindestlöhne will die Union Zugeständnisse an die SPD an deren Entgegenkommen bei der Lockerung des Kündigungsschutzes koppeln. Das erfuhr der Tagesspiegel am Mittwoch vor einem Spitzentreffen unter Leitung von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU).
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Berlin - Im Streit um Mindestlöhne will die Union Zugeständnisse an die SPD an deren Entgegenkommen bei der Lockerung des Kündigungsschutzes koppeln. Das erfuhr der Tagesspiegel am Mittwoch vor einem Spitzentreffen unter Leitung von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD) und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Die Union will die Schwelle für den allgemeinen Kündigungsschutz auf Betriebe mit bis zu 20 statt bisher mit zehn Beschäftigten ausweiten. Bei ihrem Treffen wollen die Koalitionäre sich über weitere Schritte im Bereich Niedriglohn verständigen.Während die SPD auf der Einführung eines branchenbezogenen Mindestlohns beharrt, lehnt die Union dies ab. Am Mittwochabend trennten sich die Koalitionäre ohne Ergebnis. Ludwig Stiegler (SPD) sagte danach nur: „Wir haben noch einen harten Weg vor uns.“ asi
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