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Afghanistan: US-Soldaten töten 30 Taliban bei Kundus

Mit einer Militäraktion sind die US-Truppen im afghanischen Kundus einem angeblichen Angriff der radikal-islamischen Taliban zuvorgekommen. Die Soldaten griffen ein Versteck der Extremisten mit Hubschraubern an. Unter den Toten sollen auch drei Taliban-Kommandeure sein.

Die US-Streitkräfte in Afghanistan haben im Einsatzgebiet der Bundeswehr in der Provinz Kundus 30 Taliban-Kämpfer getötet. Das sagte der Provinzgouverneur Mohammad Omar am Donnerstag. Deutsche Soldaten waren an der Operation nicht beteiligt.

Der Einsatz von US-Spezialeinheiten erfolgte in der Nacht etwa zehn Kilometer nordwestlich der Stadt Kundus. Die Soldaten griffen ein Versteck der Extremisten mit Hubschraubern an. Unter den Toten sind nach Omars Angaben auch drei Kommandeure der Taliban und mehrere aus anderen Ländern stammende Kämpfer.

Die Nato in der Hauptstadt Kabul bestätigte die Operation. Die Taliban hätten nach Geheimdienstinformationen einen größeren Angriff geplant. Deutsche und US-Soldaten der internationalen Schutztruppe Isaf haben ihre Operationen gegen die Taliban im Norden Afghanistans in der letzten Zeit ausgeweitet. Die Bundeswehr hat dort derzeit rund 4300 Soldaten im Einsatz. (sf/dpa)

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