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Panne bei „Air Force Two“: Kamala verlässt den Dienstflieger.

© Reuters/Carlos Barria

Technische Probleme bei „Air Force Two“: US-Vizepräsidentin Harris muss bei erster Auslandsreise umkehren

Am Dienstflieger von US-Vizepräsidentin Harris hakt es bei einem Fahrwerk, doch alles geht gut. „Wir haben ein kleines Gebet gesprochen“, sagt Harris.

Stand:

Holpriger Start der ersten Auslandsreise von US-Vizepräsidentin Kamala Harris: Ihr Flugzeug musste am Sonntag kurz nach dem Start Richtung Guatemala wegen technischer Probleme umkehren. "Mir geht es gut", sagte Harris zu Journalisten, als sie aus der Air Force Two ausstieg. "Wir haben alle ein kleines Gebet gesprochen, aber es geht uns gut." Ihre Sprecherin Symone Sanders erklärte, es habe sich um ein "technisches Problem" gehandelt.

Die Crew "bemerkte Probleme beim Einfahren des Fahrwerks, was zu weiteren mechanischen Problemen hätte führen können", sagte Sanders. Obwohl es kein unmittelbares Sicherheitsproblem gegeben habe, hätte sich die Besatzung "aus reiner Vorsicht" zur Umkehr nach Washington entschieden.

Ein Journalist an Bord berichtete von einem "ungewöhnlichen Geräusch" des Fahrwerks, als die Air Force Two abhob. Die Landung sei jedoch "völlig normal" gewesen.

Harris musste eineinhalb Stunden auf einem Militärflugplatz nahe Washington ausharren, ehe sie mit einer anderen Maschine schließlich ihre Reise fortsetzen konnte. Nach Angaben der mitgereisten Journalisten landete die Vizepräsidentin am Sonntagabend dann sicher in Guatemala.

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In Guatemala will Harris am Montag Staatschef Alejandro Giammattei treffen. Anschließend reist sie nach Mexiko weiter, wo sie am Dienstag mit Präsident Andrés Manuel López Obrador zusammenkommen will.

Schwerpunkt ihrer Reise ist die Krise an der südlichen Grenze der USA. Allein im April waren dort fast 180.000 Menschen ohne gültige Papiere an der Einreise gehindert worden.

Die illegale Einwanderung hat sich zu einer großen Herausforderung für die Regierung von US-Präsident Joe Biden entwickelt. Die Ankunft zehntausender Menschen vor allem aus Mexiko, Guatemala, Honduras und El Salvador stellt die US-Behörden vor gewaltige Herausforderungen. Sie haben große Probleme, die aufgegriffenen Migranten angemessen unterzubringen. Sorgen bereitet vor allem der Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die ohne ihre Eltern unterwegs sind. (AFP)

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