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Die Gebühr für die Ausstellung eines Personalausweises soll für Menschen über 24 Jahre von 37 auf 46 Euro steigen.

© Jörg Carstensen/dpa

Verwaltung: Personalausweis soll teurer werden – Gebühr 46 statt 37 Euro

Fast zehn Millionen Euro Mehrkosten kommen auf die Bürger zu: Warum der neue Ausweis jetzt mehr ins Geld geht und was bei Notfall-Pässen passiert.

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Die Ausstellung eines neuen Personalausweises soll nach Plänen des Bundesinnenministeriums deutlich teurer werden. Die Gebühr soll für Menschen über 24 Jahre von jetzt 37 Euro auf 46 Euro steigen, wie aus einem Referentenentwurf hervorgeht. Für Bürger unter 24 Jahren soll der „Perso“ weiter 22,80 Euro kosten. Zuerst hatte „Bild“ darüber berichtet.

Vervierfacht werden soll dem Verordnungsentwurf zufolge auch die Gebühr für einen von der Bundespolizei ausgestellten Reiseausweis als Passersatz – und zwar von 8 auf 32 Euro. Diesen Notfall-Pass kann man sich von den Grenzbehörden - etwa am Flughafen - für drei Monate ausstellen lassen, wenn etwa kurz vor einer Reise auffällt, dass der Reisepass oder Personalausweis abgelaufen ist.

Zur Begründung der geplanten Erhöhung heißt es, Ziel sei eine „kostendeckende Ausgestaltung der Gebühr für die Beantragung“. Den Bürgerinnen und Bürgern hierzulande entstehen nach Berechnungen der Behörde insgesamt zusätzliche Kosten von 9,8 Millionen Euro jährlich.

© dpa-infocom, dpa:251012-930-152423/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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