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Bundeskanzler Friedrich Merz nimmt an einer Pressekonferenz mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres (nicht im Bild) in Berlin teil (Archivbild vom 14. Mai).

© REUTERS/LISI NIESNER

Wäre „politische Konkurrentenbeseitigung“: Merz möchte die AfD nicht verbieten

Den Verfassungsschutz-Bericht zur AfD will Bundeskanzler Merz nicht lesen. Die AfD verbieten? Für Merz wäre das „politische Konkurrentenbeseitigung“.

Stand:

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ist skeptisch gegenüber einem AfD-Verbotsverfahren. „Das riecht mir zu sehr nach politischer Konkurrentenbeseitigung“, sagte Merz der „Zeit“ (Donnerstagsausgabe). Zudem kritisierte Merz den Umgang der Vorgängerregierung mit dem Bericht des Bundesverfassungsschutzes zur AfD. Der sei „ohne sachliche Prüfung“ vorgestellt worden.

Merz habe den Bericht nicht gelesen. „Ich kenne den Inhalt dieses Berichtes nicht, ich will ihn ehrlich gesagt auch nicht kennenlernen, bevor nicht das Bundesinnenministerium daraus eine Bewertung abgeleitet hat“, sagte der Bundeskanzler. Dies werde „einige Wochen und Monate dauern“. (AFP)

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