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Politik: Wer rechnet wie? Disput um die Zahl der Gefangenen

Der Streit um die Freilassung von in israelischer Haft befindlicher Palästinenser - "Sicherheitshäftlinge" laut Israel, "politische Gefangene" laut Palästinensern - bildet das letzte Hindernis vor der Einigung. Barak wollte rund 350 gemäß folgender Rechnung freilassen: 98 Sicherheitshäftlinge ließ Netanjahu nach "Wye" frei; 151 kamen seit November 1998 frei; 350 sollen jetzt freigelassen werden, darunter 28 nicht-palästinensische Araber, 601 wären dies ingesamt.

Stand:

Der Streit um die Freilassung von in israelischer Haft befindlicher Palästinenser - "Sicherheitshäftlinge" laut Israel, "politische Gefangene" laut Palästinensern - bildet das letzte Hindernis vor der Einigung. Barak wollte rund 350 gemäß folgender Rechnung freilassen: 98 Sicherheitshäftlinge ließ Netanjahu nach "Wye" frei; 151 kamen seit November 1998 frei; 350 sollen jetzt freigelassen werden, darunter 28 nicht-palästinensische Araber, 601 wären dies ingesamt. Doch die Palästinenser forderten bis zuletzt 40-50 mehr. Der israelische Unterhändler Gilad Sher: "Wir haben keine Häftlinge mehr, die wir freilassen können. Wir lassen keine Hamas-Aktivisten, Mörder von Israelis und Häftlinge frei, die nach den Osloer Abkommen verhaftet wurden." Die Antwort seines palästinensischen Gegenübers Erakat: "Ihr habt keine Gefangenen mehr? Dann erfindet welche."

cal

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