
© Rolf Vennenbernd/DPA
80 Prozent davon sind Frauen: Zahl der mindestens Hundertjährigen auf neuem Höchststand
Deutschlands Bevölkerung wird immer älter. Die Zahl der Über-100-Jährigen stieg um 3000 Personen im Vergleich zum Vorjahr.
Stand:
Mehr als 23.500 Menschen in Deutschland waren im vergangenen Jahr mindestens 100 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, waren das rund 3000 Personen mehr als noch im Jahr zuvor.
Die Zahl der mindestens Hundertjährigen lag damit auf dem höchsten Stand der vergangenen zehn Jahre. Verbesserte Lebensumstände, steigender Wohlstand und medizinischer Fortschritt trügen dazu bei, dass die Bevölkerung in Deutschland immer älter werde.
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Unter den Menschen in der Altersgruppe 100 plus waren den Angaben zufolge 18.900 Frauen, ihr Anteil an dieser Altersgruppe lag damit bei 80,2 Prozent. Als Gründe für den hohen Frauenanteil geben die Statistiker unter anderem die höhere Lebenserwartung von Frauen sowie die starken Männerverluste durch den Zweiten Weltkrieg an.
Der Anteil der Männer an den mindestens Hundertjährigen sei jedoch in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen, von 13,0 Prozent im Jahr 2011 auf 19,8 Prozent im Jahr 2021. Einzeldaten zu der Zahl der Personen im Alter von 100 Jahren und älter liegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes seit 2011 vor. (epd)
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