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Politik: Zwei Jahre Gefängnis ohne Bewährung wegen Volksverhetzung

Das Amtsgericht im mecklenburgischen Grevesmühlen hat den Rechtsextremisten Manfred Roeder wegen Volksverhetzung zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Richter sahen es am Donnerstag als erwiesen an, dass der 70 Jahre alte Angeklagte bei einem Wahlkampfauftritt im August 1998 den Massenmord an den Juden im Dritten Reich geleugnet hat.

Das Amtsgericht im mecklenburgischen Grevesmühlen hat den Rechtsextremisten Manfred Roeder wegen Volksverhetzung zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Richter sahen es am Donnerstag als erwiesen an, dass der 70 Jahre alte Angeklagte bei einem Wahlkampfauftritt im August 1998 den Massenmord an den Juden im Dritten Reich geleugnet hat. Im Dorf Upahl bei Grevesmühlen hatte Roeder demnach während einer NPD-Veranstaltung den Holocaust bestritten und als "Humbug" bezeichnet. Das Gericht folgte mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung, die Freispruch gefordert hatte, kündigte Berufung an.

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