Brandenburg: 16-Jähriger nach Besäufnis in der Klinik
Berlin - Bis zur Bewusstlosigkeit hatte er mit seinen Freunden Wodka getrunken: Erneut ist am Sonntag ein 16-jähriger Jugendlicher in Berlin-Spandau mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie es gestern bei der Polizei hieß, bestehe bei dem Jugendlichen keine Lebensgefahr.
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Berlin - Bis zur Bewusstlosigkeit hatte er mit seinen Freunden Wodka getrunken: Erneut ist am Sonntag ein 16-jähriger Jugendlicher in Berlin-Spandau mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie es gestern bei der Polizei hieß, bestehe bei dem Jugendlichen keine Lebensgefahr. Er befindet sich jedoch auf der Intensivstation der Klinik.
Der 16-Jährige hatte mit gleichaltrigen Freunden auf einem Spielplatz gefeiert und gezecht. Gegen 23 Uhr riefen Anwohner die Polizei, weil sie sich durch das Gegröle der Jugendlichen gestört fühlten. Als die Beamten zum Spielplatz kamen, sahen sie, dass der 16-Jährige inmitten seiner Freunde „nicht mehr ansprechbar war“, wie es bei der Polizei hieß. Seine Begleiter sollen erklärt haben, er sei „einfach nur betrunken“. Doch die Beamten erkannten die gefährliche Situation und riefen einen Notarzt, der den 16-Jährigen in eine Klinik fuhr. Die anderen Jugendlichen erhielten Platzverweise.
Erst am Donnerstag vergangener Woche war eine 15-Jährige aus Berlin-Pankow mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Sie hatte in einer Wohnung mit anderen Jugendlichen Alkohol getrunken. Kurz nach Mitternacht rief einer der Freunde einen Notarzt, da das Mädchen nach heftigem Alkoholkonsum zusammengebrochen war und das Bewusstsein verloren hatte.
In den vergangenen Monaten waren vermehrt Fälle von Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen in Berlin und Brandenburg bekannt geworden. Im März war ein 16-jähriger Berliner Schüler an den Folgen eines Alkoholexzesses gestorben, nachdem er fünf Wochen lang im Koma gelegen hatte. tabu
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