
© Andreas Klaer
Akademische Rabbiner-Ausbildungsstätte: Potsdamer Abraham-Geiger-Kolleg bereitet nächste Ordination vor
Die öffentliche Förderung des Abraham-Geiger-Kollegs wurde 2024 eingestellt. Jetzt hat sich Linke-Politiker Ramelow im Streit um gestrichene Gelder mit einem Brief an Kanzler Merz (CDU) eingeschaltet.
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Die öffentlichen Gelder wurden gestrichen, die Ausbildung läuft trotzdem weiter: Das Abraham-Geiger-Kolleg an der Universität Potsdam will auch in diesem Jahr wieder jüdische Geistliche ordinieren. Die Ordinationsfeier für zwei neue Rabbinerinnen sei am 6. November in Berlin geplant, sagte ein Sprecher der Jüdischen Gemeinde zu Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bislang seien am Kolleg 55 Studierende ausgebildet und ordiniert worden, darunter 37 Rabbinerinnen und Rabbiner sowie 18 Kantorinnen und Kantoren. Die erste akademische Rabbiner-Ausbildungsstätte in Deutschland nach der Schoah gehört zur liberalen Strömung des Judentums.
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