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BStU: Akten-Behörde feiert

Die einzige märkische Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde BStU in Frankfurt (Oder) feiert an diesem Sonntag ihr 20-jähriges Bestehen. Erstmals will sich dann auch die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, den Frankfurtern vorstellen, wie die Außenstelle am Donnerstag ankündigte.

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Die einzige märkische Außenstelle der Stasi-Unterlagen-Behörde BStU in Frankfurt (Oder) feiert an diesem Sonntag ihr 20-jähriges Bestehen. Erstmals will sich dann auch die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, den Frankfurtern vorstellen, wie die Außenstelle am Donnerstag ankündigte. Poppe wird am Sonntag (17.30 Uhr) einen Vortrag zum Thema „Meine Akte gehört mir! Der Kampf um die Öffnung der Stasi-Akten“ halten. Außerdem solle nachvollzogen werden, „mit welchen Methoden der DDR-Staat seine Bevölkerung kontrollierte und zu disziplinieren versuchte“. Besonderes Augenmerk soll auch den in den Wendewirren von Stasi-Mitarbeitern zerrissenen Unterlagen gelten. In einem weiteren Vortrag (16.15 Uhr) erläutern Experten das Verfahren der virtuellen Wiederherstellung von Stasi-Unterlagen – ein weltweit einmaliges Pilotprojekt. Insgesamt gibt es mehr als 15 500 Säcke mit zerrissenem Material, von denen etwa ein Zehntel in Frankfurt lagert. (Ort: Fürstenwalder Poststraße 8) dpa

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